Pressemitteilung Chemnitzer Tafel e.V. und Radio Chemnitz vom 26.10 und 29.10..2018
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer dankte im Rahmen einer Feierstunde den ehrenamtlich engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürger zur „Herzblut-Initiative.
Unter den Geehrten waren zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Chemnitzer Tafel e.V., die der Sächsische Ministerpräsident und der Generalsekretär der CDU Sachsen, Alexander Dierks , für ihr hohes Engagement würdigten.
Die Übergabe des „Herzblut-Pakets“ erfolgte am Montag, den 29. Oktober ,im LUXOR Kongress- & Veranstaltungszentrum Chemnitz. An dieser Veranstaltung nahmen 38 Engagierte der Chemnitzer Tafel mit ihrer Leiterin Christiane Fiedler teil, die für ihr jahreslange Engagement bei der Tafelarbeit geehrt wurden. Im Rahmen seiner Herzblut Initiative dankte Michael Kretschmer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre mittlerweile 21 – jährige Tafelarbeit für sozialbedürftige im Raum Chemnitz. Jede Woche kommen 1.400 Menschen, um ihre Lebensmittelspenden abzuholen. Um diesen Ansturm zu bewältigen, engagieren sich derzeit rund 57 Helferinnen und Helfer , die durchwegs alle ehrenamtlich arbeiten.
Die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch, hat am 23. Oktober 2018 in Dresden die Annen-Medaille an 20 verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger verliehen.
„Auf das bürgerschaftliche Engagement in unserem Freistaat Sachsen können wir stolz sein, ob beim Katastrophenschutz oder bei der Unterstützung von Kriminalitätsopfern. Freiwillige Arbeit baut Brücken innerhalb einer Gesellschaft, zwischen reichen und ärmeren Menschen, zwischen Älteren und Jungen, zwischen Kranken und Gesunden“, sagte die Sozialministerin anlässlich der Verleihung . Auch dieses Jahr wurden wieder Personen geehrt, deren Leistung weit über das Normale hinausgehen, die mit Engagement andere Mitbürger begeistern und inspirieren, ihnen helfen, sie unterstützen und fördern. In ihrer Ansprache dankte die Ministerin den Ausgezeichneten dafür, dass sie durch ihr Wirken beispielgebend für ein soziales Sachsen eintreten. Die Gesellschaft ist auf solche Menschen angewiesen. Es ist ein Beitrag der Mitmenschlichkeit, den die Ausgezeichneten in ihrer Tätigkeit leisten.
Bis zu 20 Bürger*innen aus dem gesamten Freistaat erhalten diese Auszeichnung jährlich .Die Annen-Medaille wurde im Jahre 1995 von der Sächsischen Staatsregierung zum Andenken an die wohltätige Kurfürstin »Anna von Sachsen« (1532 – 1585) gestiftet.
Der Landesvorstand der Tafel Sachsen e.V., der dem sächsischen Sozialministerium vier Ehrenamtliche aus dem Freistaat für diese Auszeichnung vorgeschlagen hat, freut sich, dass in diesem Jahr Ursula Gleisberg zu den Geehrten gehört . Mit ihren über 80 Jahren ist die langjährige Vorsitzende des Vereins Meißner Kinder- und Familienhilfe e.V. emsig in dem Projekt Tafel engagiert Ob bei der Vermittlung von Sponsoren Kontakten, oder der Unterstützung der Tafelkunden bei Problemen mit Behörden ist sie stets präsent . Frau Gleisberg koordiniert die Abläufe der Meißner Tafel mit den Ausgabestellen Nossen, Lommatzsch und Coswig. Über Jahre hat sie ein sehr engagiertes Team von ehrenamtlichen Tafelhelfern aufgebaut und stets motiviert.
Der Landesvorstand bedankt sich bei Ursula Gleisberg und wünscht ihr viel Gesundheit und ein langes Leben.
Am 15.10.2018 erfolgte unter Schirmherrschaft und in Anwesenheit der Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Frau Barbara Klepsch, die Würdigung weiterer verdienter Helferinnen und Helfer und leitender Vertreter regionaler Unternehmen, welche sich um die Unterstützung der Tafeln engagiert haben. Unter den 18 gewürdigten Tafelvertreterinnen und Vertretern, welch aus der Hand von Frau Barbara Klepsch eine Anerkennung erhielten waren die langjährig tätige ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Frau Ingrid Feigl, Magdalene Simon und Renate Heider aus Chemnitz Sie sollen hier stellvertretend für alle Ehrenamtlichen stehen, welche in den Tafeleinrichtungen der Bereiche Vogtland , Chemnitz, Erzgebirge und Mittelsachsen seit Jahren uneigennützig Dienst gegenüber den Schwächsten der Gesellschaft leisten. Dem Vorstand der Tafel Sachsen war es ebenfalls eine große Ehre bei dieser Gelegenheit den Dank und die Anerkennung der Tafeln in Sachsen an acht verdiente Vertreter von regionalen Unternehmen der Lebensmittel erzeugenden Industrie und weiteren Förderern zu übermitteln.
Aus der Hand der Staatsministerin für Soziales wurde die „symbolische Tafel Uhr“ unter Anderen überreicht an die Geschäftsführungen von Getränkewelt Könner, der Rodagfood GmbH, der FRIWEIKA e.G., der Annaberger Backwaren GmbH, der Lebensgarten GmbH, der Firma Schreiber Obst- und Gemüse, Das Großunternehmen der Energie und des Bergbaus die LEAG AG.. und die European Air Transport ,Leipzig GmbH tragen maßgeblich zur Förderung und Unterstützung der Sächsischer Tafeln bei..Unter den Gästen waren auch Vertreter und Mandatsträger politischer Parteien der Region und des öffentlichen Lebens, so u.a. auch die Konsulin der befreundeten, benachbarten tschechischen Republik , anwesend. Anlässlich des bevorstehenden Tag des Ehrenamtes würdigte die Staatsministerin und der OB der großen Kreisstadt Annaberg – Buchholz das herausragende Engagement der Tafeln für das Gemeinwohl und für den sozialen Frieden.
Herr Dietmar Haase , stellvertretender Vorsitzender Tafel Sachsen e.V. stellte im seinen Ausführungen die gewaltigen Herausforderungen an die ehrenamtliche Arbeit bei der Bewältigung der logistischen Anforderungen für die Bereitstellung hochwertiger Lebensmittel- und Sachspenden dar und dankte allen Unterstützern für ihr Engagement ,
in diesem Jahr – dem Jahr des 25-jährigen Jubiläums – haben die Tafeln das Wort „Beteiligung“ großgeschrieben. Auf den drei Zukunftswerkstätten in Bonn, Braunschweig und Aschaffenburg und beim Zukunftskongress am 28.09.18 in Berlin wurde über die Zukunft der Tafel-Bewegung gesprochen und Lösungsansätze thematisiert. Schwerpunkt lag im Jubiläumsjahr auf fünf Themen:
Ehrenamt und Nachwuchs, Digitalisierung, Spenden, Wirken der Tafeln in der Gesellschaft
Dies wurde auf den Zukunftswerkstätten verbandsintern mit den Vertretern der Landesverbände diskutiert. Beim Zukunftskongress in Berlin beleuchteten die Tafeln diese Themen aus der Perspektive von externen Vertreterinnen und Vertretern – einer Mischung aus Wissenschaft, Politik, Vertreterinnen und Vertretern aus dem NGO-Bereich sowie der Wirtschaft. Die inhaltlichen Ergebnisse der Zukunftswerkstätten und des Zukunftskongresses werden in einem Strategiepapier für die Zukunft der Tafel-Bewegung dargestellt .Tafel Deutschland e.V. bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern –welche an der Verbandsstrategie von morgen mitgewirkt haben- Auf der Festlichen Abendveranstaltung erfolgte die Ersttaufführung. Zum 25jährigen Jubiläum bekräftigen die Handelspartner ihre gute Zusammenarbeit mit den Tafeln. Zu diesem Anlass wurde mit den Unternehmen dieses aussagekräftige Video produziert, welches die Zusammenarbeit zwischen Handel und Tafeln im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung anschaulich darstellt. Damit Dankt Tafel Deutschland den Märkten sowie den Tafel-Aktiven für ihren großartigen Einsatz. Wir würden uns freuen wen in den Tafeleinrichtungen das nach unseren Auffassungen sehr anschauliche Video zur Kommunikation zwischen Helfern, Sponsor und der Bevölkerung Anwendung findet Wir empfehlen dies auch auf de4n Facebook Seiten der Tafeleinrichtung in geeigneter Form zu verbreiten. Herzlichen Dank .
Quelle Diakonie-Bote 09-2018. Philipp Schleinitz, Kaufmännischer Leiter und der SZ vom 02.07.2018
„Gutes zu tun und mit anderen zu teilen, vergesst nicht!“
Vor nunmehr 20 Jahren, am 1. Juli 1998, begann in der Großenhainer Diakonie die Tafel ihre Tätigkeit. In einer Veranstaltung wurde am 19.09.2018 durch die Mitgliedern des Diakonie Riesa- Großenhain gGmbH der Gründung gedacht.
So war es eine Gruppe von acht ehrenamtlichen Frauen, die 1989 einen Aufbruch ins Ungewisse startete. Die Tafel Idee verbreitete sich ab Mitte der 90iger Jahre in ganz Deutschland. Die Großenhainer Tafel war die Erste in diakonischer Trägerschaft im Freistaat Sachsen..
Die Anfänge waren mühsam und oftmals auch etwas abenteuerlich. Es gab nur einige einfache Kühlschranke und Kühltruhen zur Lagerung der Lebensmittel und die Transporte der Lebensmittel wurden mit privaten Fahrzeugen organisiert. Vieles hat sich in den letzten 20 Jahren verändert. Heute stehen, auch dank zahlreicher Spenden und Förderungen, Kühlfahrzeuge und spezielle Kühlzellen für Transport und Lagerung der Lebensmittel zur Verfügung.
Das Anliegen der Tafel bleibt hingegen noch das gleiche, wie vor 20 Jahren:
Lebensmittel vor der unnötigen Verschwendung und Vernichtung zu bewahren und diese den Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung zu stellen.
Es sind nach wie vor auch heute ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche die Arbeit in der Tafel übernehmen, sowohl beim Transport, beim Sortieren und bei der Ausgabe der Lebensmittelspenden.
Ein großes Dankeschön möchte die Diakonie Riesa-Großenhain neben den vielen ehrenamtlich Engagierten, die ihre wertvolle Zeit spenden, insbesondere auch allen Sach-und Geldspendern aussprechen, die in den vergangenen 20 Jahren dieses Projekt unterstützt haben.
So gelang es die Mittel für eine Solaranlage, welche die Kühlzeiten mit Strom versorgt, über die LlDL Pfandspendenaktion zu fördern,. Diese Unterstützung wird über den Dachverband Tafel Deutschland e.V. seit neun Jahren für Tafeln bereit gestellt und dient vor Allem deren Tätigkeit nachhaltig und energieeffizient zu gestalten.
Neben Grußworten, der Vertreter des öffentlichen Lebens aus der Region wurde auch durch den Vertreter des Vorstands Tafel Sachsen e.V., Herrn Thomas, die Würdigung des Vorsitzenden der Tafel Deutschland e.V. ,Herrn Jochen Brühl und des Vorsitzenden der Tafel Sachsen e.V., Herr Joachim Rolke,, den Mitarbeitern und Helfern überbracht. Er dankte anlässlich dieses Jubiläums für die großartige Unterstützung der Tafelarbeit allen Ehrenamtlichen und Sponsoren.
Wir sind überzeugt, dass die Großenhainer Tafel auch zukünftig auf die private und öffentliche Anerkennung für ihre wichtige Arbeit im Rahmen der Daseinsvorsorge bauen kann.