Erklärung des BV und LV der Tafeln zu den Ereignissen in Dresden

Statement zu den Vorfällen in Dresden

In den Medien und auf verschiedenen Social Media Plattformen sind unterschiedliche Vorwürfe gegen den Dresdner Tafel e.V. veröffentlicht worden. Hierzu gehören angeblich fehlende Genehmigungen für Veranstaltungen, ausgebliebene Prüfungen der Bedürftigkeit bei der Ausgabe von Lebensmitteln, den Verkauf von Lebensmittelspenden zu tafelunüblichen Preisen und die unerlaubte Vergabe von Darlehen. Der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. sowie der Landesverband Sächsische Tafeln e.V. sind deswegen sehr besorgt und nehmen die Beschuldigungen sehr ernst. Wir haben eine externe Stelle beauftragt, die unterschiedlichen Sachverhalte umgehend intensiv und detailliert zu prüfen. Dies geschieht gerade und wird aufgrund der Komplexität der Ereignisse noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Entsprechend können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch keine zuverlässige Einschätzung der Vorwürfe abgeben. Sobald gesicherte Daten vorliegen, werden wir uns umgehend dazu äußern. Die Mitarbeiter des Dresdner Tafel e.V. unterstützen die Bemühungen von Bundes- und Landesverband zur Aufklärung der Vorwürfe, um so schnell wie möglich einen reibungslosen Tafelbetrieb zugunsten der Bedürftigen und im Sinne der Satzung des Bundesverbandes wieder gewährleisten zu können.
Die Fortführung der Arbeit der Dresdner Tafel hat im Sinne der dort unterstützten Bedürftigen hohe Priorität. Eine Unterbrechung der Arbeit würde zu Lasten Unschuldiger gehen. Dies wollen alle Beteiligten auf jeden Fall vermeiden. Deswegen rufen wir alle Helfer, Spender und Freunde der Tafeln auf, die Organisation weiter zu unterstützen und den Bedürftigen in Dresden die Hilfe zukommen zu lassen, die sie so dringend brauchen.

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