Erfahrungsaustausch mit Abgeordneten

Nach der Mitgliederversammlung vom 02.05.2019 hatten leitende Mitarbeiter der Sächsischen Tafeln die Gelegenheit mit Vertretern aus der Politik in einer aufgeschlossen Runde ins Gespräch zu kommen. Nach einem Rundgang durch das Landtagsgebäude stellten sich Christian Hartmann (Fraktionsvorsitzender der CDU Sachsen,) Barbara Klepsch Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Dr. Stephan Meyer, (parlamentarischer Geschäftsführer der CDU Sachsen)  und Alexander Dierks (sozialpolitischer Sprecher der Fraktion) den interessierten Fragen der Besucher.
Gegenstand des Gesprächs waren vor Allem die Ergebnisse in der Förderung der Tafelarbeit ,sowie zur Ehrenamtsunterstützung im Freistaat Sachsen. 
Joachim Rolke, Vorsitzender des Landesverbandes Tafel Sachsen e.V. dankte im Rahmen des Vorstandes und der Vorstände regionalen Tafeleinrichtungen den Vertretern aus der Politik für deren Engagement in der vergangenen Jahren, Die Wertschätzung der Arbeit der Tafeln für das Gemeinwohl, drückt sich vor Allem im Programmen wie der Ehrenamtsförderung „WIR FÜR SACHSEN“ und in der investiven Förderung von Ausstattungen, welche seit 2017 durch Haushaltsmittel des Freistaates erfolgten, aus. Dieses , für die Bundesrepublik Deutschland einmalige Vorgehen ,ist Ausdruck eines hohen Anerkennungswertes der Tafeln durch die Politik des Freistaates . Damit sind noch nicht unsere Probleme des fehlenden Nachwuchses in den Tafeln lösbar . Um das zu erreichen, ist die Mitarbeit attraktiver zu gestalten und qualifizierte Anreize für Freiwillige Helferinnen und Helfer zu schaffen.

So gelang es u.a. seit 2017 den Fahrzeugbestand der TAFELN durch die Förderung zu modernisieren und damit verstärkt lebensmittelrechtlichen Anforderungen umsetzen zu können.
Im Doppelaushalt des Freistaates für 2019/20 wird die Unterstützung der Tafeln durch den Freistaat auf Grundlage einer Förderrichtlinie fortgesetzt.
Über die Umsetzung  und die  Fördermethodik werden wir in Kürze die Vertreter der Tafeln gemeinsam mit der Sächsischen Aufbaubank  in Kenntnis setzen.
Alle Beteiligten des Erfahrungsaustausches waren sich einig, dass es künftig nur im engen Zusammenwirken zwischen Politik, Wirtschaft und dem Handel gemeinsame Positionen gegen Lebensmittelverschwendung und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln umsetzen zu können um damit auch sozial bedürftigen Menschen zu helfen.. Dazu sind neben den bereits genannten Verantwortungsträgern, auch die Entscheider auf kommunaler Ebene künftig stärker in ihre Verantwortung für das Gemeinwohl einzubeziehen.