Weihnachtswunder 2.0

Das Weihnachtswunder für die Reichenbacher Tafel stellte in diesem Jahr das neue Kühlfahrzeug, ein Mercedes Sprinter 314 CDI KA Kerstner Frischdienst dar. Aber nicht nur, dass das Fahrzeug zur Verfügung steht, sondern vor allem, dass es vollständig durch Spenden finanziert wurde ist ein kleines Wunder.

uebergabe
Feierliche Übergabe v.r.n.l.: Raphael Kürzinger (OB Reichenbach), Prof. Tillack (Stadtrat), M. Kirsten (Präsident Lions), Joachim Rolke (Vorsitz. LV Sächs. Tafeln), Jochen Schnabel (Referatsleiter Sächs. Staatsministerium für Saziales), Petra Düntsch (Reichenbacher Tafel e. V.)

 

 

Als im Sommer klar war, dass ein neues Fahrzeug her muss, bereitete der Gedanke rund um die Finanzierung der 39.000 Euro dem Vorstand ziemliche Kopfzerbrechen.

In Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes der sächsischen Tafeln wurde nach Geldquellen gesucht.

Als erstes erfolgte ein Antrag an die Lidl-Pfandspende. Nach bangen Wochen kam die Zusage, dass von dort fest mit 10.000 Euro gerechnet werden kann. Somit fehlten nur noch 29.000 Euro.

Der Landtagsabgeordnete Stephan Hösl arbeitete einen Tag in der Tafel als Helfer, erfuhr von den Nöten rund ums Auto und stellte den Kontakt zum Lions-Club und dessen Präsidenten Michael Kirsten her.

Eine Vorstellung der Tafelarbeit im Lions-Club und ein Besuch des Präsidenten und eines Mitgliedes  in der Tafel zeigten, wie wichtig dieses Fahrzeug für die Einrichtung ist.

Der Lions-Club rief zu Spenden für das Fahrzeug auf und viele folgten dem Aufruf. Kurz vor Eintreffen des Fahrzeuges im Autohaus Reißmann kam die erlösende Mitteilung von Herrn Kirsten: „Die Summe ist erreicht! Das Auto ist finanziert!“

Auch der Verein selbst hatte Spenden gesammelt, zum Beispiel am Tafelaktionstag, zum Adventsmarkt und sogar der Slogan „Für das Auto würden wir töten!“ wurde mit einem Krimiabend umgesetzt.

Viele der seit Jahren treuen Weihnachts-Spender legten auf ihren Betrag noch etwas drauf, so dass Zulassung, Versicherung und Winterreifen noch möglich sind.

Allen Spendern und Unterstützern, auch all denen die ungenannt bleiben gilt der Dank des Vorstandes und der Mitarbeiter des Reichenbacher Tafel e. V. Ohne Ihre Hilfsbereitschaft hätte dieses Ziel nie erreicht werden können.

Pressemitteilung zur Übergabe

Adventsmarkt am 30.11.2016 gut besucht

Der Adventsmarkt dieses Jahr war gut besucht und brachte aus den Erlösen der Tombola und des Geschenkebasars für den Spendentopf „Kühlfahrzeug“ 300 Euro ein. Vielen Dank an alles Besucher!

Dabei kamen sowohl große als auch kleine Glücksritter auf ihre Kosten. Einige Tafelgäste nutzten auch die Gelegenheit Geschenke für eine kleine Spende zu erwerben.

Für das leibliche Wohl sorgten dieses Mal syrische Asylbewerber mit Halawet el Jibn – süßen Mozarella-Röllchen, einer Süßspeise ähnlich dem „Kalten Hund“ und leckeren Kokoskugeln.

Ein Dankeschön geht ebenfalls an die SAQ Niederlassung Reichenbach, die an ihrem Stand Weihnachtsgestecke und Handgetöpfertes anboten.

Die Presse war vor Ort und erwischte einen glücklichen Hauptgewinner.

 

Danke an die Rewe-Kunden und Rewe-Märkte

In der Zeit vom 07.11. bis 19.11.2016 hatte die Rewe-Group zu der alljährlichen Spendenaktion „Gemeinsam Teller füllen!“ aufgerufen.

Es wurden Tüten gepackt, die sieben Artikel aus der Ja!-Serie enthalten, Spaghetti, Ravioli, Ketchup, Milchreis, Konfitüre, Tee und Kekse.

Die Reichenbacher Tafel dankt auf diesem Wege den Kunden und Mitarbeitern der Rewe-Märkte in Reichenbach, Mylau und Werdau für 161 gespendete Tüten.

Bereits gestern begann die Ausgabe an die Tafelgäste. Wie jedes Jahr erfolgt diese entsprechend der Familiengröße, so dass eine gewisse Gerechtigkeit gewahrt wird.

Siehe auch folgende Pressemitteilung.

Bundestagsabgeordnete zu Gast in der Reichenbacher Tafel

Am 30. März 2016 besuchte die Bundestagsabgeordnete der CDU des Vogtlandkreises Yvonne Magwas die Reichenbacher Tafel.

Der Verein hatte Sie eingeladen um die Einrichtung besser kennen zu lernen und um einige Anliegen rund um Ehrenamt und Verein mit Ihr zu besprechen.

Da am gleichen Tag Parteikollege Stephan Hösl einen Einsatz in der Tafel absolvierte sowie Pressevertreter vor Ort waren, entwickelte sich eine kleine Diskussionsrunde zu den Themen.

So stand besonders das Thema Anrechnung der Mehraufwandsentschädigung bei Bezug von Alg II als Aufstocker im Fokus.

Einerseits wird das ehrenamtliche Engagement der Tafelhelferinnen und -helfer gebraucht, um den bedürftigen Menschen in der Region zu helfen, andererseits wird die Mehraufwandsentschädigung sofort verrechnet, wenn ein weiteres Einkommen, wie zum Beispiel Witwenrente hinzukommt.

Frau Magwas wird dem Reichenbacher Tafel e. V. zukünftig als Fördermitglied zur Seite stehen.

Vielen Dank!

„Mitten drin“ – MdL Stephan Hösl beim Arbeitseinsatz in der Reichenbacher Tafel

Am 30. März 2016 besuchte MdL Stephan Hösl den Reichenbacher Tafel e. V., aber nicht nur um zu schauen, sondern um anzupacken.

An diesem Tag waren auf einen Schlag drei Fahrer bzw. Beifahrer ausgefallen, so dass dringend Verstärkung gebraucht wurde. Herr Hösl füllte diese Lücke mit Begeisterung aus.

Er fuhr als Beifahrer mit dem Kühlfahrzeug die Spender an und holte die Lebensmittelspenden mit ab. Dabei erfuhr er, welche Märkte Spenden abgeben, wo der Schuh noch ein wenig drückt, wo es mehr sein könnte und wo die freundlichsten Verkäuferinnen und Marktleiter arbeiten.

Anschließend half er bei der Sortierung, Aufbereitung und Portionierung im Bereich Obst/ Gemüse aus. Er war überrascht, mit welcher Sorgfalt und Umsicht die Waren behandelt werden, welcher Aufwand notwendig ist um alles zur Ausgabe vorzubereiten.

Der Unterschied zwischen Verbrauchs- und Mindesthaltbarkeitsdatum, Hygienerichtlinien und vieles andere mehr wurde ihm von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel nahegebracht.

Eine Stunde vor der Lebensmittelausgabe übergab er die nummerierten Marken an die Tafelgäste. Dabei registrierte er wohlwollend das zwischen deutschen Tafelgästen und Asylbewerbern herrschende ruhige und harmonische Neben- und Miteinander.

In einer kleinen Gesprächsrunde äußerte Herr Hösl seine Hochachtung gegenüber der Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sicherte uns gleichfalls weitere Unterstützung sowohl als Fördermitglied, als auch bei verschiedenen Anliegen.

Vielen Dank für die Hilfe!

Die Eindrücke des Einsatzes